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Auf der Suche nach der verschollenen Walkmühle in Lütjenburg
(rw) Vor mehreren Jahren fragte die Besitzerin des Geländes „Walkmühle“* hinter dem Gebrauchshundesportplatz Richtung Stöfs, ob ich wüsste, warum dieses Flurstück so heiße. Ich konnte das nicht beantworten, versprach aber, mich kundig zu machen. Zuerst fragte ich im kundigen Bekanntenkreis, aber niemand hatte von einer Walkmühle* gehört.
Die weitere Recherche* ergab dann, dass im ersten Band der „Geschichte der Stadt Lütjenburg“, Frau Dr. Engling einen kurzen Hinweis auf diese Mühle gab. Im Abschnitt „Altes Handwerk“ führt sie aus: Der Flurname „Walkmühle“ im Norden der Feldmark bei der preußischen Landesaufnahme (1874) erscheint in Stadtbuch II bereits nach 1500 neben „walke dyck“ auch die „Laßbek“, an der die Mühle lag. Den einzigen weiteren Hinweis fand ich im „Heimatbuch des Kreises Plön“ auf S. 261 , in der in einer Skizze die Mühle an der Lachsbek als „Lohmühle“ eingezeichnet ist und auf S. 263 wird in Lütjenburg 1800 diese Lohmühle aufgeführt. An der Lachsbek ließen sich dann auch die Reste der Staumauern finden.
Text/Fotos: © Die ländlich gelegene Walkmühle bei Itzehoe, gemalt von Louis Gurlitt 1830, Rüdiger Wertz)